Costa Rica Rundreise – Erlebnis Natur (16 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: Ankunft in San José
Nach Ihrer Ankunft in San José werden Sie am Flughafen abgeholt und mit einem Transfer ins Hotel gebracht. Hier werden Sie noch einmal über die kommenden Tage informiert.

Tag 2: Vulkan Irazú – San Gerardo de Dota (F)
Frühmorgens werden Sie von San José zum Vulkan Irazú gefahren. Von Cartago, der ehemaligen Hauptstadt Costa Ricas, dauert die kurvenreiche Fahrt circa eine Stunde. Der Vulkan mit seiner mondähnlichen Landschaft ist mit 3’432 Metern Höhe der grösste in Costa Rica. Sie werden entlang des Kraters, auf dessen Grund ein gelbgrüner, nach Schwefel riechender See liegt, einen abenteuerlichen Spaziergang zum nahegelegenen Cerro Alto Grande machen. Dort können Sie in absoluter Stille eine überwältigende Landschaft geniessen und bei klarem Wetter sind sogar beide Küsten Costa Ricas sichtbar. Anschliessend fahren Sie über die Interamericana in Richtung Süden ins Tal von San Gerardo de Dota. Für Vogel- und Naturliebhaber gilt das Tal als Geheimtipp. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, eine kurze Wanderung durch urige Eichenwälder zu machen, oder aber Sie entspannen in den wunderschönen Gärten Ihrer Lodge.

Tag 3: San Gerardo Tal – Nationalpark Piedras Blancas (F)
Heute begeben Sie sich noch vor dem Frühstück auf die Suche nach dem seltenen Göttervogel Quetzal, welcher hier heimisch ist. Am Nachmittag geht es weiter nach Golfito. In der Umgebung des Nationalparks Piedras Blancas und Golfito werden viele Abenteuer- und Naturkundetouren angeboten. Sie haben auch die Möglichkeit, auf eigene Faust bei Wanderungen in den Bergen die Flora und Fauna der Gegend zu geniessen oder im Wald oder an den Stränden zu reiten. Im Golfo Dulce und in den Mangroven von Golfito werden Bootsfahrten angeboten.

Tag 4: Nationalpark Piedras Blancas
Sie unternehmen heute eine geführte Wanderung durch den Regenwald. Dabei lernen Sie mehr über die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere durch Ihren Reiseleiter. Teile der Wanderung führen über den einfachen, fast ebenen Bird- und Manakin-Trail. Diese Wanderungen führen durch den alten Sekundärwald, der seit 1987 unberührt geblieben ist. Hier können Sie eine Vielzahl von Helikonien, Farnen, Palmen und verschiedenen anderen Pflanzen entdecken, die viel Licht benötigen. Wenn Sie an einer längeren, anspruchsvolleren Wanderung interessiert sind, ist der Ocelot-Pfad im Nationalpark Piedras Blancas empfehlenswert. Der steile Weg mit einem Anstieg bis zu 200 Metern führt in den Primärwald und an wandelnden Palmen, Stützwurzeln, riesigen Bäumen mit epiphytischen Orchideen und Bromelien, Passionsblumen und endlosen Lianen vorbei. Erkunden Sie danach die wunderschöne Anlage der Lodge, baden Sie im erfrischenden Naturpool oder suchen Sie auf einer Nachtwanderung nach Schlangen und Fröschen.

Tag 5: Dominical / Uvita, Bahia Ballena
Weiter geht es entlang der Pazifikküste bis nach Dominical. Gestalten Sie den restlichen Tag nach Ihren Wünschen. Der lange dunkle Sandstrand ist von Kokospalmen gesäumt. Wegen seiner starken Wellen ist er besonders bei Surfern beliebt und ideal für lange Strandspaziergänge. Mit ein wenig Glück erhaschen Sie sogar einen Blick auf einen Wal oder Delfin, da die hier öfters vorbeischwimmen. Die umliegende Natur mit den Nauyaca-Wasserfällen ist auch ideal für Wanderungen, und die Mündung des Baru-Flusses eignet sich hervorragend für die Vogelbeobachtung. Geniessen Sie Ihren Tag in diesem traumhaften Paradies!

Tag 6: Dominical / Uvita, Bahia Ballena (F)
Sie entdecken heute während eines Bootsausfluges den Nationalpark Marino Ballena. Besuche an berühmten Orten wie der Walflosse in Punta Uvita, der Isla Ballena, der „Drei Schwestern“ Inseln (Isletas de Tres Hermanas) und bei den Ventanas-Meereshöhlen sind inbegriffen. Wenn es Saison ist, können Sie während des Ausfluges Buckel- und Grindwale wie auch einheimische Delfinarten sehen. Geniessen Sie die wunderschöne Landschaft des Meeresnationalparks und entdecken Sie zahlreiche Vogelarten und die beeindruckenden Meereshöhlen am Playa Ventanas.

Tag 7: Nationalpark Manuel Antonio (F)
Sie fahren weiter an der Küste entlang in die Provinz Puntarenas nach Quepos. Sie besuchen den bekannten Nationalpark Manuel Antonio (montags geschlossen). Der Park schützt ein Regenwaldgebiet, in welchem neben vielen weitere Tierarten vor allem die vom Aussterben bedrohten, aber von allen geliebten Titi-Äffchen (eine Art Totenkopfäffchen) leben. Auf einer 1,5-stündigen Wanderung mit Ihrem Guide gelangen Sie zu den Traumstränden und entdecken den Regenwald des Parks. Unterwegs begegnen Ihnen mit grosser Wahrscheinlichkeit Kapuzineraffen, Faultiere, Landkrabben und zahlreiche Vogelarten, womöglich sogar ein Ameisenbär oder eine harmlose Riesenschlange. Geniessen Sie anschliessend die feinsandigen, hellen und palmenbewachsenen Strände des Nationalparks und die Fluten des Pazifiks.

Tag 8: Nationalpark Manuel Antonio (F)
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Geniessen Sie den Tag am öffentlichen Strand Playa Espadilla oder Playa Biesanz. Ausserdem bietet sich die Gelegenheit zum Schnorcheln an den öffentlichen Stränden. Wer gerne den Nationalpark noch mehr erkunden möchte, kann sich auf die Suche unter anderem nach Gürteltieren, Leguanen, Faultieren oder Kapuzineraffen machen. Sie sind meist nicht menschenscheu und aus nächster Nähe beobachtbar. Gestalten Sie Ihren Tag ganz nach Ihrem Gusto.

Tag 9: Manuel Antonio – Vulkan Poás (F)
Weiterfahrt in die Berge der Cordillera Central zum Vulkan Poás. Sie übernachten in einer komfortablen, rustikalen Lodge in den Bergen. Mitten in einer sattgrünen und exotischen Landschaft dominiert der rund 2710 Meter hohe Vulkan mit seiner prächtigen Form. Von einer hohen Plattform aus kann man hier die fliehenden Schwefeldämpfe beobachten.

Tag 10: Vulkan Poás – Sarapiqui (F, M)
Nach dem Frühstück geht die Fahrt zum Vulkan Poás. Der frühe Morgen bietet die grösste Chance einer klaren, wolkenfreien Sicht auf das 5600 ha grosse Naturschutzgebiet des Vulkans Poás, das Sie sich über verschiedene Wanderwege erschliessen. Der aktive Krater des Vulkans mit Temperaturen zwischen 40 bis 70°C liegt im Zentrum des Nationalparks; die giftigen Schwefeldämpfe lassen in unmittelbarer Nähe kein Leben zu, machen den Poás durch den Gasprozess jedoch zum zweitgrössten Geysir der Welt. Im Gegensatz dazu bietet der etwas höher gelegene Krater mit seiner üppigen Vegetation, zu dem Sie anschliessend wandern (ca. 1 Std.), einen Ort der Stille und Entspannung.
Anschliessend besuchen Sie die La Paz Wasserfallgärten. In der Nähe des Vulkan Poás, bei Vara Blanca gelegen, bietet dieses Reservat nicht nur gut befestigte Wege durch dichten Tropenwald entlang einer Reihe malerischer Wasserfälle, sondern auch einen der grössten Schmetterlingsgärten des Landes, ein Vogelhaus sowie einen Frosch- und Kolibrigarten, eine Orchideenzucht, ein historisches Farmhaus und ein Restaurant mit landestypischem Mittagsbuffet, umgeben von dichtem Tropenwald der Poás-Hänge.
Am frühen Nachmittag fahren Sie weiter nach La Virgen de Sarapiquí.

Tag 11: Sarapiquí – Tirimbina Regenwald Reservat & Schokoladentour (F)
Heute Vormittag erwartet Sie eine süsse Überraschung: Sie entdecken die Geheimnisse und Wunder eines der wohl beliebtesten Nahrungsmittel der Menschen, der Schokolade! Kakao ist eine ursprünglich aus Mittelamerika stammende Pflanze mit einer ausserordentlichen Geschichte: Er war eines der wichtigsten Produkte für die Mayas und Azteken sowie für andere mittelamerikanische Kulturen. Die Entdeckung Amerikas hat die Schokolade nach Europa gebracht und so die Umwandlung in das Produkt, das wir heute kennen, ermöglicht. Während der Tour werden Sie von einem ausgebildeten Guide über eine Hängebrücke und durch den Wald zu einer alten Kakaoplantage (ca. 25 Minuten) geführt. Dabei können Sie mehr über die Natur- und Kulturgeschichte des Kakaobaumes erfahren. Vor Ort lernen Sie mehr über den handwerklichen Prozess der Schokoladeherstellung von der Kakaofrucht bis zur Schokolade und über die Geschichte von vor – und nachkolonialer Schokolade. Natürlich kann auch gekostet werden!
Weiter geht es zur Ortschaft La Fortuna, am Fusse des Vulkanes Arenal gelegen. Bei gutem Wetter ist der fast perfekte Kegel bereits von weitem zu sehen. Der restliche Nachmittag steht Ihnen zur eigenen Gestaltung zur Verfügung. Entspannen Sie am Abend in einer der zahlreichen Thermalquellen, die sich in der Region um den Vulkan Arenal befinden.

Tag 12: Arenal – Hängebrücken und Vulkanwanderung (F)
Nach den Frühstück brechen Sie zusammen mit Ihrem Guide zu einer Wanderung im Arenal-Hängebrückenpark auf. Sie überqueren dabei insgesamt 15 Brücken von bis zu 100 Metern Länge, die über Täler und über die Baumkronen des Dschungels gespannt sind. Die Chancen stehen gut, Affen, Tukane und andere Regenwaldtiere zu sehen. Später fahren Sie zum Arenal-Nationalpark, wo Sie eine Wanderung über erkaltete Lavafelder führt. Die Kulisse des majestätischen Vulkanes und der Blick über den Arenalsee sind ein ganz besonderes Erlebnis.

Tag 13: Arenal – Tenorio-Nationalpark (F)
Am Vormittag setzen Sie Ihre Reise fort und umfahren den Arenal-Stausee. Er ist eine der wichtigsten Stromquellen des Landes, denn 60% des Energiebedarfs wird vom See gedeckt. Hier ist es ebenfalls sehr windig, diese Stromquelle wird natürlich auch mit Windanlagen genutzt. Durch die Wellen ist der Arenalsee auch für den Surfsport beliebt. Sie fahren weiter zum Tenorio-Nationalpark.
Der Tenorio-Nationalpark ist ein Schutzgebiet von etwa 18‘000 Hektar, welches sich rund um den zentralen Vulkan Tenorio erstreckt. Der Nationalpark hält einige Naturschönheiten und Geheimnisse bereit, die Sie morgen erkunden dürfen.

Tag 14: Tenorio Nationalpark – Rio Celeste (F)
Heute werden Sie von einem Guide begleitet und machen eine Wanderung im Tenorio-Nationalpark bis zum Rio Celeste: Kaum jemand kennt diesen wunderschönen Ort an den Hängen des Vulkan Tenorio, obschon er Teil des Tenorio-Nationalparks ist. Rio Celeste, übersetzt „der himmelblaue Fluss“, verdankt seinen Namen der hellen, fast türkisblauen, etwas milchigen Farbe, die durch eine natürliche chemische Reaktion an einer Stelle entsteht, an der zwei Flüsse zusammenfliessen, die völlig verschiedene chemische Eigenschaften haben und durch deren Reaktion die Färbung hervorrufen. Diese Stelle wird Färberplatz genannt und liegt mitten im dichten Regenwald versteckt.
Auf der Wanderung bieten sich grossartige Blicke auf den umgebenden Regenwald. In immer anderen Blautönen schimmernd, schlängelt sich der geheimnisvolle Rio Celeste durch den tiefen Regenwald, bildet heisse Quellen und rote Seitenarme und mündet schliesslich in einen brausenden Wasserfall.

Tag 15: Tenorio – San José (F)
Heute Vormittag fahren Sie zurück nach San José und verabschieden sich von Ihrer Reiseleitung. Den Nachmittag haben Sie dann nochmals zur freien Verfügung. Nach einem umfänglichen Naturerlebnis mitten im Regenwald sind Sie zurück in der Moderne, wo sich das Leben der Costa Ricaner abspielt. Hier haben Sie die Möglichkeit, das städtische Leben in Costa Rica besser kennenzulernen und ein wenig Sightseeing auf eigene Faust zu unternehmen. Geniessen Sie Ihren letzten Reisetag in Costa Rica und lassen Sie ihn gemütlich ausklingen.

Tag 16: Heimreise (F)
Je nach Abflugzeit werden Sie etwa 4 Stunden vor Abflug am Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Treten Sie gut erholt und mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck Ihre Heimreise an. Bitte beachten Sie, dass die Ausreisesteuer von USD 29 pro Person noch vor dem Einchecken bezahlt werden muss. Oder Sie starten zu Ihrem Verlängerungsprogramm (z.B. am pazifischen oder karibischen Ozean). Wir können Ihnen gerne sämtliche Varianten in Zusammenarbeit mit unserem Lokalagenten anbieten.