Georgien Gruppenreise – Georgisches Märchen (12 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: Tiflis
Tiflis, die Hauptstadt Georgiens, die bis 1936 Tbilisi genannt wurde, markiert den Start Ihrer Reise. Sie werden am Flughafen abgeholt und ins Hotel gefahren.

Tag 2: Tiflis – Mzcheta (F)
Mzcheta ist als UNESCO Weltkulturstadt die älteste Stadt, die schon zur Zeit der georgischen Königreiche um Christi bestand.
Als wichtige Handelsstadt zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer an der Seidenstrasse, war die Stadt lange vor Tiflis ein bekannter Handelsknoten. Die Dschwari Kirche steht seit dem 6. Jahrhundert auf einer Anhöhe und wird auf deutsch „Kreuzkirche“ genannt, da der heilige Nino, der das Christentum nach Georgien brachte, an der Stelle ein Kreuz plaziert haben soll. Unweit davon steht die Kreuzkuppelkirche Swetizchoweli, die zweitgrösste Kirche Georgiens stammt aus dem 11. Jahrhundert und wird „die lebensspendende Säule“ genannt. Nach den beiden Weltkulturerben begeben Sie sich zurück in die Stadt Tiflis, deren Name „warme Quelle“ bedeutet. An den Nordosthängen des Hausberges quellt fast 50°C heisses Schwefelwasser aus der Erde, dass seit Jahrhunderten in den Bädern genutzt wird, die Sie ebenfalls besuchen werden. Nebst den georgisch orthodox und armenisch gregorianischen Krichen bietet die Stadt eine jüdische Synagoge und eine türkische Moschee, was Georgien den Ruf eines toleranten multinationalen Landes gibt. Sie besuchen das Bauwerk des Jahrtausends, die heilige Dreifaltigkeitskathedrale Sameba, die grösste orthodoxe Kathedrale im Kaukasus. Ausserdem werden Sie die auf dem Felsen am Fluss Mtkvari errichtete Metechi-Kirche besichtigen. Ebenfalls auf einer Klippe befindet sich der farbenfrohe Palas der Königin Darejani, der sich am anderen Ufer der Kura gegenüber der Altstadt befindet. Im gleichen Viertel befindet sich die Narikala Festung, bei der im Jahre 1827 das Pulvermagazin infolge eines Blitzschlags explodierte und Teile der Burg zerstörte. Seite an Seite stehen die Kirche Jvris-Mama und die jüdische Synagoge in der Leselidzestrasse, die Sie ebenfalls besuchen. Die Schardeni Strasse lädt mit ihren gemütlichen Cafes und Kunstgalerein zum Verweilen ein. Die Antschischatikirche ist das älteste Gotteshaus der Stadt und steht in der Nähe der Rustawelistrasse an der das Opernaus, das Balett, das Staatstheater und verschiedene Museen zu einer kosmopolitschen Geraden zusammenfinden. Am Ende der Tour besichtigen Sie das Nationalmuseum mit seiner glänzden goldenen Schatzkammer.

Tag 3: Tiflis – Gori – Uplisziche – Kutaisi (F)
Gori wurde vom König Davit der nach dem ersten Jahrtausend herrschte, gegründet. Sie besichtigen das Museum von Joseph Stalin, dessen Heimat sich hier befindet und die Stadt berühmt gemacht hat. Die dreitausend Jahre alte Höhlenstadt Uplisziche liegt am Ufer der Kura und wurde bereits in der Bronzezeit von Menschen besiedelt. Später zogen hier die Karawanen der Seidenstrasse vorbei. Anschliessend fahren Sie nach Kutaisi.

Tag 4: Kutaisi – Zugdidi – Mestia (F, A)
Kutaisi ist die zweitgrösste Stadt Georgiens. Der grosse Bagrati Tempel aus dem 11. Jahrhundert und das Gelati Kloster gehören beide zum Weltkulturerbe. Die Stadt war die Hauptstadt des alten Königreichs Kolchis, was archäologische Befunde beweisen. Erstmal erwähnt wurde die Stadt durch Apollonios von Rhodos (3. Jh. vor Chr.) in seinem Gedicht  „Argounautika“. Laut der Legende kamen Jason und sein Gefolge nach Kutaisi/ Aia zum König Aietes, um das Goldene Vlies abzuholen. Nach ihm verweisen auch weitere antike Autoren auf eine Stadt namens Kutäa oder Kutaia als Residenz der kolchischen Könige. Zwischen 978 und 1122 nach Christus war Kutaisi die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs von Georgien. Ende 2012 wurde Kutaisi mit einem neuen Parlamentsgebäude die Parlamentsstadt von Georgien. Nach der Stadtbesichtigung fahren Sie über Zugdidi nach Mestia. Es wird Ihnen empfohlen, sich in Kutaisi noch etwas Proviant zu kaufen. Sie reisen nach Swanetien, in die Region der höchsten Berge und Gletscher Georgiens!

Tag 5: Mestia – Uschguli – Mestia (F)
Sie fahren nach Uschguli mit den Jeeps in die Höhe und besuchen die Laghamikirche und den Wohnkomplex der einheimischen Swanen. Der Weltkulturort ist der einzige Ort in Europa, wo auf 2’200 Metern über dem Meerespiegel Menschen während das ganze Jahr über wohnen. Besuchen Sie die heilige Georgkirche in Nakipari aus dem 10. Jahrhundert und das ethnografische Museum in Uschguli, einer Gemeinschaft aus vier Dörfern. Anschliessend fahren Sie zurück nach Mestia.

Tag 6: Mestia – Enguri Dam – Batumi Tour (F)
Sie besichtigten Latali und Lenjeri – einschiffige Basiliken aus dem 8. Jahrhundert. Die von aussen kahl wirkenden Steinbauten ohne Verzierungen beherbergen im Innern aussergewöhnliche Wandmalereien. Sie begeben sich in die Stadt Zugdidi und besuchen das Schloss vom georgischen Fürsten Dadiani. Die meisten der vierzigtausend Museumstücke sind Schätze der georgischen und ausländischen Kunst und von unschätzbarem Wert. Batumi ist Ihr nächster Besuchsort, die angeblich schönste Stadt von Georgien!  Unterwegs passieren Sie die höchste Staumauer dieser Art mit einer Höhe von 271 Metern. Der Staudamm dient als Wasservorrat mitten in den malerischen Schluchten der Megrelien und Swanetien Bergen. In Batumi angekommen haben Sie Zeit den Batumi Boulevard an der Küste des Schwarzen Meeres zu erkunden.

Tag 7: Batumi – Borjomi – Achalziche (F)
Die botanischen Gärten von Batumi sind bekannt für ihre grosse Eukalyptussammlung und für das im Winter blühende Krasnov-Schneeglöckchen, dass nach Professor Krasnov benannt wurde. Sie fahren weiter nach Borjomi. Beim nächsten Halt können Sie im Nationalpark natürlich entstandenes Mineralwasser probieren und Ihren Durst für die anschliessende Weiterfahrt nach Achalziche löschen. Die altertümliche Stadt Rabati mit ihrer multikulturellen Architektur, liegt auf einem Hügel auf der Nordseite des Flusses Potskhovi, westlich der Brücke. Die traditionellen georgischen Häuser „Darbazi“, die große Mauer rund um die Burg des 12. Jahrhunderts, eine Moschee aus dem Jahre 1752 und die Ruinen einer Medrese, einer muslimischen Schule stehen nebst einer Synagoge und einer armenischen Kirche.

Tag 8: Achalziche – Wardsia – Tiflis (F, A)
Die Höhlenstadt Wardsia steht auf dem linken Ufer des Flusses Kura und wurde während der Regierungszeit des Königs Giorgi III. und seiner Königin Tamara gebaut. Zunächst war die Stadt als Grenzfestung gegen Türken und Perser geplant, dann vervollständigte seine Tochter das Bauwerk und baute es zu einem Kloster um. Der ganze Komplex hatte eine bedeutende Rolle im politischen, kulturellen und spirituellen Leben des Landes. Das Anziehungsmagnet bildet die Klosterkirche Maria Himmelfahrt mit seinem prächtigen Säulenportal, dem grossen Saal, der Apsis und der Narthex. Farbige Fresken Darstellungen der Bauherren, des Königs Giorgi III. und seiner Königin Tamara im Fokus. Anschliessend begeben Sie sich zurück nach Tiflis und nehmen ein hervorragendes georgisches Abendessen in einem lokalen Restaurant zu sich.

Tag 9: Tiflis – Stepanzminda – Tiflis (F)
Eine atemberaubende Fahrt von Gudauri entlang des Tergi Flusses wird Sie nach Stepanzminda bringen – die wichtigste Stadt in der Region. Auf dem Weg besuchen Sie die Ananuri Festung und den Jinvali Stausee. Ihnen weren verschiedenen handgemachte Sachen angeboten (Filz, Stickereien, ikonographische Malerei und vieles mehr.) Die Region Qasbegi liegt an einem Fünftausenderberg, der nach der Mythologie der Berg sein muss, an dem Prometheus gekettet wurde, weil er den Menschen das Feuer brachte.
Von Stepanzminda führt eine Wanderung durch die wunderschönen Täler und Wälder zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche, die sich auf über 2’170 Metern befindet. Bei klarer Sicht können Sie den höchsten Gletscher im Kaukasus sehen. Sie kehren anschliessend zurück in die Stadt Stefanzminda, wo Sie vor der Rückfahrt nach Tiflis die Dariali Schlucht besichtigen.

Tag 10: Tiflis – Tsinandali – Gremi – Kvareli – Telavi (F)
Im Haus des Fürsten Aleksandre Tschawtschawadse, mit schönem Garten und Weinkeller, probieren Sie fünf ausserorendliche Weinsorten.  Der Fürst hatte das Dorf auf der Alazaniwiese von seinem Vater, Prinz Garsevan geerbt, liess das alte Haus renovieren und einen neuen italienischen Palast im Jahre 1835 erbauen. Die fürstliche Familie empfing dort oft ausländische Gäste. Sie fahren nach Signagi. In Gremi werden Sie ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert antreffen, die königliche Zitadelle, die Kirche der Erzengel, die Ruinen der alten Stadt und eine Karawanserei. Karawansereien sind ummauerte Herbergen die den vorbeiziehenden Karavanen und ihren Tieren eine sichere Unterkunft boten. In Kvareli besuchen Sie den fast acht Kilometerlangen Weintunnel „Gwirabi“, der in den Berg hineingebaut wurde, wo es immer 10 -12 Grad Celcius warm ist.

Tag 11: Telavi – Signagi – David Gareji – Tiflis  (F, A)
Auf dem Weg nach Signagi besuchen Sie das Bodbe Kloster des heiligen Nino, der das Christentum in Georgien eingeführt hat. In David Gareji werden Sie im Höhlenkloster die alten Wohnhölen der Mönche antreffen. Das Kloster stammt aus dem feudalen Zeitalter und ist ist eine der wichtigsten und bekanntesten Sehnswürdigkeiten in Georgien. Malerische Fresken zieren die Wände der Höhlen die sich teilweise auf dem Boden Aserbaitschans befinden. Die Gegend wird durch die einzigartige Kombination aus historischer Architektur, archäologischen Fundstätten und aus den wunderschönen Landschaften des Iori Plateaus charakterisiert. Sie kehren zurück nach Tiflis. Sie lassen Ihren letzten Abend in Georgien mit einem Abschiedsabendessein in einem georgischen Restaurant mit Folklore Programm ausklingen.

Tag 12: Tiflis (F)
Sie verlassen Tiflis und begeben sich auf Ihre Heimreise oder Ihre Weiterreise. Haben Sie noch nicht genug von Georgien? Oder möchten Sie mehr von Russland sehen? Gerne kümmern wir uns um eine Reise nach Ihren Vorstellungen.