Reiseverlauf
1. Tag: Ankunft in Osaka
Transfer zum Hotel in Kyoto. Nach einer kurzen Pause fahren Sie zum Fushimi Inari Schrein, dem Shinto-Heiligtum der tausenden zinnoberroten Schreintore. Bei einem traditionell japanischen Abendessen lernen Sie Ihre Reisegruppe kennen. Sie genießen ein landestypisches Izakaya-Menü: zahlreiche kleine Gänge, die Japaner gerne nach dem Feierabend mit ihren Kollegen genießen
2. Tag: Kyoto
Zum Auftakt Ihrer Reise begleitet Sie Ihre Reiseleitung per U-Bahn und Taxi zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der prunkvoll vergoldete Pavillon des Kinkakuji-Tempels gilt als meistfotografierte Sehenswürdigkeit Japans. Von hieraus fahren Sie weiter zum ehemaligen Kaiserpalast von Kyoto, in welchem noch 1921 Hirohito zum japanischen Kaiser gekrönt wurde. Von dieser mystischen Anlage aus begeben Sie sich in die pulsierende Innenstadt Kyotos und lernen den farbenfrohen Nishiki-Markt kennen. Hier finden Sie alles, was bei Kyotoer Familien auf den Tisch kommt. Ihre Reiseleitung berät Sie gerne zu den regionalen und saisonalen Spezialitäten. Am Nachmittag begeben Sie sich zu einem weiteren kulturellen Highlight. In mehr als 450 Jahren Geschichte haben sich zahlreiche Tee-Schulen mit ihren einzigartigen Zeremonien und Bräuchen etabliert, in die Sie heute von einer professionellen Teezeremonienmeisterin eingeführt werden. Bis heute unverändert dreht sich alles um das grüne Teepulver Matcha, seine perfekte Zubereitung und das gemeinsame Zelebrieren von jahrhundertealten Traditionen. Danach geht es über den Yasaka-Schrein weiter nach Gion, durch die malerischen Altstadtgassen des Ninen- und Sannen-Zaka, bis hin zum majestätisch über der Stadt thronenden Kiyomizu-Tempel. Von der beeindruckenden Terrassen-Konstruktion in schwindelerregender Höhe haben Sie einen wunderbaren Blick auf Kyoto.
3. Tag: Kyoto
Der heutige Tag steht ganz unter dem Motto des Zen-Buddhismus, der Japans Kulturtraditionen nachhaltig geprägt hat. Als Einstimmung fahren Sie am Morgen zum Tofukuji-Tempel, wo Sie durch einen Zen-Mönch in die Meditationstechnik des Zen-Buddhismus eingeführt werden. Speziell zur Kirschblüten- und Herbstlaubsaison ist die Anlage ein absolutes Highlight! Hierauf geht es weiter zum zauberhaften Bambuswald von Arashiyama. Direkt am Fuße des Bambushains entdecken Sie im fast 700 Jahre alten Tenryuji-Tempel, der seit 1994 auch UNESCO-Weltkulturerbe ist, nicht nur den spektakulären und weitläufigen Wandelgarten, sondern auch die Trockensteingärten „karesansui“, die stark mit Zen-Buddhismus assoziiert werden. Fühlen Sie sich dazu eingeladen, Ihr am Morgen erworbenes Wissen über Zen-Meditation direkt mit Blick auf einen der Steingärten zu testen.
4. Tag: Kyoto – Nara – Kyoto
Bei einem Tagesausflug besuchen Sie die erste Hauptstadt Japans: Nara,die Wiege des japanischen Buddhismus. Hier lernen Sie eines der bekanntesten Maskottchen des Reichs der aufgehenden Sonne kennen: Die handzahmen Zwerghirsche von Nara. Überwältigend zeigt sich im Zentrum von Nara die größte Holzkonstruktion mit der größten gussbronzenen Buddha-Statue der Welt im Todaiji-Tempel, der erstmals im 9. Jahrhundert errichtet worden ist. Sie besuchen die neu entstandene Goldenen Halle des Kofukuji und spazieren entlang der mehr als 1.000 Jahre alten Steinlaternen des Kasuga-Schreins. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Kyoto. Der letzte Nachmittag in Kyoto wird durch ein ganz besonderes Event gekrönt. Erfreuen Sie sich an dem bezaubernden Anblick traditioneller, darstellender Künste von Kyotos Geishas. Diese Unterhalterinnen, die seit dem 17. Jahrhundert Gäste bewirten und mit ihren Künsten erfreuen, sind bis heute die absoluten Ikonen japanischer Schönheit und Ästhetik.
5. Tag: Kyoto – Nagoya
Der Vormittag steht Ihnen in Kyoto zur freien Verfügung. Optional (auf Wunsch bei Reisebuchung angeben) schließen Sie sich unserer Reiseleitung für ein ganz besonderes Erlebnis an: In einem mehr als 400 Jahre alten Stadthaus nehmen Sie an einem Workshop für japanische Kalligrafie mit Tusche und Pinsel teil, oder Sie machen erste Erfahrungen in der Kunst des Blumensteckens Ikebana. Wahlweise können Sie sich auch in einen traditionellen Kimono einkleiden lassen. Die Damen des Hauses legen Ihnen das Gewand an und führen Sie durch die wunderschöne Anlage. Am frühen Nachmittag reisen Sie mit dem pünktlichsten Verkehrsmittel der Welt weiter nach Nagoya: dem Shinkansen Superexpresszug! Nach Ihrer Ankunft in Nagoya besuchen Sie den Geburtsort einer besonderen japanischen Firma: Toyota. Hier erleben Sie aktiv und hautnah, womit Toyota groß geworden ist und bestaunen in der Ausstellungshalle nicht nur voll funktionsfähige Roboter, sondern auch die neueste Technik, die in den Hybrid-Antrieben von Toyotas Autos steckt.
6. Tag: Nagoya
Während Sie gestern in die Zukunft des Transports blickten, geht es heute zurück in Japans Vergangenheit zu den japanischen Samurai-Kriegern, deren Stand erst Ende des 19. Jahrhunderts aufgehoben worden ist. Im wieder aufgebauten Samurai-Fürstenpalast, der ehemals zum Schlosskomplex der Fürsten von Nagoya gehörte, tauchen Sie ein in den gar barocken Prunk, in dessen farbenfroher Pracht einst die hohen Samurai-Adeligen geherrscht haben. Von hier aus begeben Sie sich zum einzigartigen Tokugawa-Museum, in dem Sie auf spektakuläre Art in die Lebensvergangenheit der hohen Adligen des 18. Jahrhunderts zurückversetzt werden. Auch Freunde der japanischen Schwertschmiede- und Theaterkunst kommen hier auf ihre Kosten. Im Anschluss besuchen Sie den dazugehörigen Garten, der unterschiedliche Ideale eines typischen Samurai-Landschaftsgartens in sich vereint. Mit unserem lokalen deutschen Partner vor Ort entdecken Sie heute Abend bei einer Streetfood-Tour Nagoyas Spezialitäten hautnah. Probieren Sie unterschiedliche, regionale Köstlichkeiten und genießen Sie das lokale Flair des Ausgeh-Stadtteils Osu.
7. Tag: Nagoya – Kiso-Tal
Per Expresszug geht es heute raus aus der Großstadt und hinein in die ländliche Idylle des Kiso-Tals inmitten der Japanischen Alpen. Sie begeben sich auf den alten Handelsweg Nakasendo. In Japans Mittelalter verbanden mehrere Handelswege die Großstadt Edo (heutiges Tokio) mit dem kaiserlichen Kyoto. Der Nakasendo ist eine dieser alten Routen, die einen auf märchenhafte Weise in die japanische Vergangenheit zurückführen. Zwischen den mittelalterlichen Dörfern Magome und Tsumago wandern Sie auf einem Teilstück der Handelsroute entlang. Ein absolutes Naturhighlight, das einen den Trubel der Großstädte vergessen lässt. Angekommen in Kiso beziehen Sie Ihren Ryokan (japanische Unterkunft mit traditionell eingerichteten Zimmern mit Futon-Rollmatratze und Boden aus Reisstrohmatten). Hier können Sie sich im hauseigenen Onsen (heiße Thermalquelle) entspannen. Zudem genießen Sie heute Abend ein exklusives Mehrgängemenü, was auch Japaner an einem Ryokan-Besuch seit Jahrhunderten begeistert.
8. Tag: Kiso-Tal
Nach einem japanischen Frühstück nehmen Sie Abschied von Ihrem Ryokan und machen sich auf den Weg zu einem weiteren Highlight des Nakasendo, dem Ort Kiso-Fukushima und besichtigen einen der alten Kontrollposten der Edo-Zeit. Reisende und ihre Waren wurden hier überprüft, denn ohne gültigen Passierschein war es nicht erlaubt, zwischen den Fürstentümern zu reisen. Danach geht es weiter zum höchsten buddhistischen Heiligtum der Stadt, dem Kozenji-Tempel. In seinem kleinen Museum erhalten Sie Einblicke in alte und neue buddhistische Kunst und bestaunen den größten Trockensteingarten Japans. Auch kulinarisch wird es heute wieder interessant. Im Kulturzentrum des Dorfes machen Sie einen Kochkurs für Sobanudeln, japanische Buchweizennudeln. Aus reinem Quellwasser und Buchweizenmehl stellen Sie mit Hilfe japanischer Köche zuerst den Teig her, um ihn dann fachgerecht zu Nudeln zu schneiden. Sojanudeln gehören seit dem Mittelalter zur hohen japanischen Kochkunst und machen auch dank der schmackhaften Brühe garantiert süchtig. Abgerundet wird Ihr Tag von einem Spaziergang und einem Besuch der Yamamura-Samurairesidenz. Einst wurde dieses stattliche Herrenhaus von den Owari-Fürsten genutzt, die von hier aus über den Grenzposten wachten. Heute befindet sich hier auch ein kleines Museum mit Relikten der feudalen Edo-Zeit
9. Tag: Kiso Tal – Matsumoto – Omiya (Bonsai-Zucht) – Tokio
Am heutigen Tag verabschieden Sie sich allmählich vom ländlichen Japan und besuchen einen höchst historisch-romantischen Ort, bevor Sie über Omiya das hypermoderne Tokio erreichen. Sie besuchen die prächtige Krähenburg von Matsumoto. Der Turm dieser Samurai-Burganlage ist einer der letzten Japans, der seit dem 17. Jahrhundert im Original erhalten geblieben ist und lässt Sie noch einmal in das Flair der Samurai-Zeit eintauchen. Per Expresszug und Shinkansen geht es über Nagano weiter nach Omiya. Hier widmen Sie sich einer international bekannten Tradition Japans: dem japanischen Bonsai. Omiya gilt als das globale Zentrum für japanische Bonsai-Kunst. Sie spazieren entlang zahlreicher Bonsai-Zuchten, besuchen das große Bonsai-Museum der Stadt und erhalten interessante Einblicke in die Techniken, die die Bäume mehrere hundert Jahre alt werden lässt. Im Anschluss fahren Sie nach Tokio, eine der größten, aber auch saubersten, sichersten und am besten organisierten Megastädte der Welt. Nutzen Sie den Abend für eine Erkundungstour des Altstadtviertels Asakusa.
10. Tag: Tokio
In den letzten Jahren sorgt eine japanische Künstlergruppe namens „TeamLab“ mit ihren digitalen und interaktiven Lichtkunstinstallationen immer wieder für Furore. Am Morgen fahren Sie in das Museum auf der künstlich angelegten Insel und lassen sich von den zahlreichen Lichtinstallationen in eine andere Welt entführen. Danach spazieren Sie durch die „Big Sight“, das futuristische Messezentrum Tokios, entlang der Promenade von Odaiba zur Bucht von Tokio, von der sich die Skyline von Ihrer besten Seite zeigt. Am Nachmittag geht es zurück in den historischen Stadtteil Asakusa. Hier besichtigen Sie die wohl wichtigste Tempelanlage der Stadt: den Sensoji. Zum Abschluss des Tages fahren Sie in den Osten Tokios in das junge und hippe Ausgehviertel Shibuya. Durch Richard Gere und Hollywood kennt wohl jeder die rührselige Geschichte des treuesten Hundes der Welt „Hachiko“. Die in Bronze gegossene Figur wartet selbst heute noch auf dem Vorplatz des Bahnhofs Shibuya auf sein Herrchen. Direkt vor der Statue befindet sich die Kreuzung „Shibuya Scramble“. Nirgendwo anders laufen bei einer Grünphase mehr Menschen über eine Kreuzung als hier. Um die Kreuzung und das unendliche Lichtermeer von Tokio von oben bestaunen zu können, begeben Sie sich auf die erst 2019 eröffnete Aussichtsplattform des Shibuya Scramble Square Hochhauses, dessen Lichtinstallationen auch von „TeamLab“ entworfen worden sind
11. Tag: Tokio
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Optional (bitte bei Buchung angeben) können Sie sich dem Tagesausflug zum heiligen Berg Fuji-san (3776m) anschließen. Sie besuchen nach Ankunft am Bahnhof Kawaguchiko zuerst den Kawaguchi-See, der sich direkt am Fuß des Berg Fuji befindet. Dieser ist einer von fünf natürlichen Stauseen, die sich durch Lavaströme und Eruptionen um den Berg Fuji herum gebildet haben. Vom Kawaguchi-See aus haben Sie bei klarer Sicht einen spektakulären Blick auf den heiligsten Berg der Japaner. Der Fuji ist sogar UNESCO-Weltkulturerbe, aber nicht Naturerbe. Kulturell und ästhetisch hat kein anderer Berg die japanische Kultur so sehr geprägt wie dieser. Bei einer kleinen Wanderung um den Kawaguchi-See zeigt Ihnen Ihre Reiseleitung die besten Stellen für wunderschöne Fuji-Motive. Zum Abschluss besuchen Sie den Arakura-Sengen-Schrein mit seiner fünfstöckigen Pagode. Von hier aus lassen sich die wohl schönsten Fuji-Fotos schießen. Nicht nur zur Kirschblüten- und Herbstlaubsaison ist dies ein Highlight. Am späten Nachmittag Rückkehr nach Tokio
12. Tag: Abreise
Heute heißt es Abschied nehmen vom Land der Wunder und Widersprüche. Transfer zum Flughafen und Rückflug
Unterkünfte
Kyoto
Keio Prelia Hotel Kyoto Karasuma Gojo
Nagoya
Vessel Hotel Campana Nagoya
Kisa-Tal
Nukumori-no-Yado Komanoyu
Tokio
Hotel Gracery Asakusa
Preise, Leistungen & Termine
Preis pro Person CHF 4’990.–
Termine: 17.3 – 29.03. / 24.03. – 05.04. / 26.03. – 07.04.
Inbegriffene Leistungen:
• Deutschsprechende Reiseleitung und lokale Reiseführer (gemäss Reiseprogramm
• Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen und öffentlichen Verkehrsmitteln
• Ryokan in der Alpenregion Kiso mit hauseigenen Onsen (Thermalbad)
• Begrüßungsdinner am Ankunftstag
• Street-Food-Tour durch Nagoya
• Shinkansen-Superexpresszugfahrten inkl. Sitzplatzreservierung
• Gepäcktransport von Kyoto nach Nagoya und von Nagoya nach Tokio über Nacht
• alle Eintritte laut Programm
• 9 Übernachtungen Hotel im DZ
• 2 Übernachtungen: Ryokan im DZ
• Mahlzeiten: 11x Frühstück plus 4x Abendessen
Nicht inbegriffen:
• Internationaler Flug ab/bis Zürich
• Persönliche Auslagen, Trinkgelder und zusätzliche, nicht im Programm enthaltene Ausflüge oder Leistungen
• Zuschlag Einzelzimmer auf Anfrage
• Hochsaison-Zuschläge und verbindliche Festtagsessen (falls nötig)
• Auftragspauschale CHF 80.-
• Annullationskosten/SOS-Versicherung CHF 199.- / Mehrpersonenhaushalt CHF 299.-
Anreise
Gerne organisieren wir für Sie natürlich auch die Anreise zu Ihrem Ferienziel. Entweder mit unseren Spezialtarife welche nur Reisebüros haben oder mit dem tagesaktuellen Flugtarif.
Bitte fragen Sie die internationalen Flüge frühestmöglich bei uns an, damit wir Ihnen auf Basis unserer Spezialtarife die bestmöglichen Flugangebote punkto Preis und Verbindung unterbreiten können.
Wichtig: je früher wir die Flugplätze blockieren können, umso günstiger ist in der Regel auch das Flugticket.
Gerne unterbreiten wir Ihnen auf Wunsch auch Angebote für ein Vor- oder Verlängerungsprogramm, Hotels oder anderen Reisevorschläge (auch mit speziellem Fokus). Wir können fast alles organisieren!
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Verfügbarkeit und Preisänderungen sind vorbehalten.