Reiseverlauf
Ihre Reise
Tag 1: Windhoek – Zentral-Namibia ca. 320km
Wir verlassen Windhoek und fahren schon kurz hinter Okahandja von der Hauptstrasse in üppige Buschlandschaft und typisches Farmland. Unsere Route führt uns durch eines der grössten privaten Wildreservate im südlichen Afrika. An der Grenze zu diesem hält unser Guide an einer schönen Stelle an und heisst Sie offiziell mit einem Erfrischungsgetränk und kleinen Snacks in Namibia willkommen. Nach der Ankunft bei unser heutigen Gästefarm, welche sich direkt am Omararu-Trockenfluss befindet, haben wir den Nachmittag zur freien Verfügung und können auf Wanderwegen die Buschlandschaft erkunden.
Tag 2: Zentral-Namibia – Etosha-Nationalpark ca. 310km (F)
Unsere erste Safari erwartet uns heute! Nach dem Frühstück reisen wir via Otjiwarongo und Outjo an die Grenze des weltbekannten Etosha-Nationalparks. Den von 114 verschiedenen Tier- sowohl wie 340 verschiedenen Vogelarten bewohnten Nationalpark besuchen wir bereits am Nachmittag auf einer unvergesslichen Wildbeobachtungsfahrt zusammen mit unserem Reiseleiter. Unsere rustikale Safari Lodge befindet sich in der Nähe der Parkgrenze und ermöglicht es somit, die Vielfältigkeit des Naturschutzgebietes in Fülle und ausreichender Zeit zu geniessen. Der Etosha-Nationalpark zählt mit einer Grösse von über 22000 Quadratkilometern nicht nur zu Afrikas grössten Nationalpärkenpärken, sondern ist auch einer der artenreichsten Naturschutzpärke der Welt. Die riesige Etosha-Salzpfanne, woher der Park auch seinen Namen hat, schimmert regelrecht wie eine Fata Morgana und fasziniert immer wieder durch ihre unendliche Weite.
Tag 3: Etosha-Nationalpark ca. 250 km (F)
Heute erleben wir den gesamten Etosha-Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe – gefleckt, gestreift, gepunktet, mit langem Hals oder kurzen Beinen – hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu oder seltene Tiere wie das Schwarznasen-Impala komplett ungestört. Die Touristenautos auf den wenigen staubigen Strassen werden da kaum eines Blickes gewürdigt. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Auch für Vogelliebhaber ist Etosha ein Paradies mit Hunderten von dokumentierten Arten. Die Etosha-Pfanne selbst, eine gigantisch grosse Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze oder aber sie lockt, nach Regenfällen, Abertausende von Zugvögeln an. Am Abend geht es zurück zu unserem Camp in der Nähe des Andersson Gates.
Wir haben heute die Option, eine Pirschfahrt in einem offenen Safarifahrzeug zu buchen. Bei Interesse wird Ihnen der Reiseleiter bei der Buchung helfen.
Tag 4: Etosha-Nationalpark – Kaokoland ca. 450 km (F)
Nach dem Frühstück erkunden wir den westlichen Teil des Etosha Nationalparks und verlassen den Park durch das Galton Gate. Jetzt geht es weiter ins Kaokoland. Wir erreichen am Nachmittag unser Landhotel, welches oben auf einer kleinen Bergkuppe liegt und uns die endlose Buschlandschaft des Kaokolandes darbietet. Unsere Zimmer und Terrassen bieten einen fast unendlichen Blick auf die weitläufige Savannenlandschaft. Zur Abkühlung steht uns ein erfrischender Pool zur Verfügung.
Tag 5: Kaokoland ca. 150 km (F)
Wir erwachen zu den Klängen der Natur und freuen uns auf den heutigen Tag, der mit einer kulturellen Begegnunge mit den Himbas beginnt. Wir besuchen am Vormittag ein traditionelles Dorf der Himba und erhalten hier Einblicke in diese naturverbundene Kultur.
Sie leben immer noch als Nomaden wie vor Hunderten von Jahren und ziehen mit ihren Viehherden durch das Land – immer dem wenigen Wasser und der Vegetation nach. Die Behausungen aus Mopane-Ästen, Lehm und Kuhdung sind nur temporär. Rinderherden stehen im Zentrum der Kultur. Hier lernen Sie alles über Brautpreise, warum Dickmilch so lecker ist und welche Bedeutung einem Rind zukommt.
Tag 6: Kaokoland – Damaraland ca. 410 km (F)
Nach einem frühen Frühstück fahren wir wieder am Grenzzaun des Etosha-Nationalparks nach Süden. Durch Kamanjab und Fransfontein, einst eine blühende Oase inmitten der trockenen Buschsavanne, fahren wir weiter an den Rand des Damaralandes und den Lehmterrassen des Ugab-Trockenflusses.
Tag 7: Damaraland – Brandberg ca. 300 km (F)
Wir verlassen die Ugab-Terrassen und besuchen zuerst den Versteinerten Wald, der uns quasi per Zeitmaschine in die Vergangenheit bringt. Die gigantischen Stämme, die hier liegen, sehen aus wie Holz, klingen sogar wie Holz, sind aber tatsächlich Millionen Jahre alte Versteinerungen, die hier wieder an die Oberfläche der Welt gekommen sind. Dann geht es weiter zum UNESCO-Weltkulturerbe Twyfelfontein, das grösste „Open-air Museum“ im südlichen Afrika. Hier begleitet uns ein lokaler Damara-Guide auf dem Rundgang zu den verschiedenen Felsgravuren. In einem Living Museum der Damara erfahren wir hautnah alles über Tradition und Kultur. Wer würde in Europa denken, dass man so fern der Zivilisation mit dem Leben kann, was die karge Natur einem bietet? Die Darama sind hier zu Hause – mit den Buschmännern gehören sie zu den eigentlichen Ureinwohnern des südlichen Afrikas.
Wir fahren anschliessend weiter entlang sich windenden Schotterstrassen in die Umgebung des Brandberg Massivs (mit 2579 m die höchste Erhebung Namibias). Hier liegt unsere Lodge am Ugab-Trockenfluss, der die Heimat der bekannten Wüstenelefanten ist. Diese können wir mit etwas Glück direkt von der Lodge aus oder von der Terrasse unserer Zimmer beobachten. Wer möchte, kann fakultativ am Nachmittag diese und die Landschaft entlang des Ugab Trockenflusses im offenen Safari-Fahrzeug erkunden. Und wer weiss…wenn Sie nachts Äste knacken hören, sind das vielleicht Wüstenelefanten, die durch das Flussbett und an unseren Zimmern vorbeiwandern.
Tag 8: Brandberg – Spitzkoppe ca. 150 km (F)
Wir geniessen eine dampfende Tasse Kaffee oder Tee während wir die aufgehende Sonne beobachten und der Natur beim Aufwachen lauschen. Nach dem Frühstück haben wir die Option, eine Wanderung zur bekannten Felszeichnung, der „Weissen Dame“ zu unternehmen, bevor wir via dem Minenort Uis zur Spitzkoppe, auch Matterhorn Namibias genannt, fahren. Man muss aber definitiv kein Bergsteiger sein, um die Spitzkoppe zu lieben. Die bizarren Formationen der roten Granitfelsen vor dem stahlblauen Himmel lassen niemanden kalt und hinter jeder Wegbiegung verbirgt sich eine tolle neue Fotokulisse. Sogar kleine mit Wasser gefüllte „Rockpools“ finden wir hier nach guten Regenjahren mitten in der Namib-Wüste. Unser Gastgeber des Camps ist die örtliche Damara-Gemeinschaft. Wir erkunden die Spitzkoppe mit unserem Reiseleiter bevor wir beim berühmten „Rock Arch“ zum Sundowner auf den gelungenen Tag anstossen. Und wieder klingt ein wunderbarer Tag unter dem Sternenhimmel der Namib aus.
Tag 9: Spitzkoppe – Swakopmund ca. 160 km (F)
Heute dürfen Sie entscheiden: Wollen Sie noch eine geführte Wanderung mit einem lokalen Guide zum Bushman-Paradies, den in den Felsen versteckten Zeichnungen der San unternehmen? Oder soll es lieber gleich nach dem Frühstück in die Zivilisation gehen? Nach Wüste und Natur haben wir uns alle ein Verwöhn-Programm verdient. „Swakop“, wie der zwischen heisser Namib-Wüste und kaltem Atlantik liegende Ort von den Einheimischen genannt wird, bietet genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar restaurierten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade mit Palmen und eine neu renovierte Jetty, die auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine aber feine Fussgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet Sie. Wir beziehen unser Hotel mitten in der Stadt. Von hier aus können wir alles zu Fuss unternehmen und am Abend schon einmal planen, wer am nächsten Tag was unternehmen möchte.
Tag 10: Swakopmund ca. 150 km (F)
Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den grossen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden oder Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen, oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung? Wen es aufs Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay. Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier. Genausogut können Sie auch einen Spaziergang am Meer geniessen, sich durch die Cafés und Gelaterias probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern. Abends kommen wir dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten.
Tag 11: Swakopmund – Namib-Wüste ca. 390 km (F)
Gerade erst haben wir dem Atlantik und der frischen Meeresbrise adieu gesagt, da hat uns die flirrende Hitze der Namib schon wieder eingefangen. Wir durchqueren eine schier endlose Wüstenebene und den bizarren Kuiseb-Canyon. Gut durchgerüttelt von der Schotterpiste erreichen wir am Nachmittag unser Quartier ganz in der Nähe vom Sossusvlei. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool und für eine Wanderung oder Naturrundfahrt. Wenn dann die untergehende Sonne die umliegenden Berge blau verfärbt, wissen wir wieder einmal, dass wir gerade an keinem anderen Ort der Welt sein möchten (Aktivitäten nicht inklusive).
Tag 12: Sossusvlei & Namib-Wüste ca. 220 km (F,A)
Heute heisst es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los; die letzten Kilometer bis zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung wollen wir schliesslich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, schenkt uns die Natur grandiose Anblicke: Die weissen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grund zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Und uns ein kühles Plätzchen für unseren mitgebrachten Snack. Wassertrinken ist Pflichtprogramm – aber das merken Sie schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen wir im Anschluss im Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab-Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht.
Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden um an das Wasser unten zu kommen.
Nach dem begeisterndem Ausflug fahren wir zurück zu unserer Wüstenoase, wo wir auf der Poolterrasse den spektakulären Sonnenuntergang geniessen können, bevor wir das Tourende mit einem traditionellem Namibischen „Braai“ unter freiem Sternenhimmel abschliessen.
Tag 13: Namib-Wüste – Windhoek ca. 440 km (F)
Nach dem Frühstück nehmen wir schweren Herzens Abschied. Über die Randstufe geht es zurück auf die zentrale Hochebene. Der endlose Himmel zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite, bevor wie wieder in der betriebsamen Hauptstadt Windhoek ankommen. Je nachdem, ob die Reise für Sie weiter geht oder ob Zuhause ruft, bringt unser Guide Sie ins (separat gebuchte) Hotel oder direkt an den Flughafen. Vollgepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnisse geht es nach Hause. (F)
Unterkunft
Zentralnamibia | Klein Eden Gästefarm |
Etosha Nationapark | Mondjila Safari Camp |
Kaokoland | Opuwo Country Lodge |
Damaraland | Ugab Terrace Lodge |
Damaraland | Brandberg White Lady Lodge |
Spitzkoppe | Spitzkoppe Mountain Zelt Camp |
Swakopmund | Swakopmund Plaza Hotel |
Sossusvlei | The Elegant Desert Eco Camp / Desert Lodge |
Preise, Leistungen & Termine
Preis Gruppenreise pro Person ab CHF 2100.–
Einzelzimmer-Zuschlag pro Person ab CHF 250.–
Im Pauschalpreis sind folgende Leistungen inbegriffen:
- Sämtliche Fahrten im klimatisiertem Fahrzeug für Kleingruppe mit max. 16 Personen
- Deutsch und englisch sprechende Reiseleitung durch den Fahrer
- Stilles Mineralwasser während des Tages
- 12 Übernachtungen in Hotels, Lodges und Camps gemäss Programm im Doppelzimmer
- Mahlzeiten gemäss Programm (F= Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
- Ausflüge und Besichtigungen inkl. Eintrittsgebühren und Parkeintritte
- 24 Stunden Notfall Evakuierungsversicherung
- Reisehandbuch anlässlich der Buchungsbestätigung.
Nicht inbegriffen sind:
- Internationale Flugtickets
- evtl. Visa
- Getränke sowie im Programm nicht aufgeführte Mahlzeiten
- Zusätzlich gebuchte Aktivitäten und Ausflüge
- Trinkgelder (für Chauffeur, Reiseleiter, lokale Guides)
- Einzelzimmerzuschlag
- Hochsaisonszuschlag
- sämtliche im Programm nicht erwähnten Leistungen
- optionale Reiseversicherung (Annullationskosten, Extra-Rückreise)
Reisedaten:
Auf Anfrage
Anreise
Gerne organisieren wir für Sie natürlich auch die Anreise zu Ihrem Ferienziel. Entweder mit unseren Spezialtarife welche nur Reisebüros haben oder mit dem tagesaktuellen Flugtarif.
Bitte fragen Sie die internationalen Flüge frühestmöglich bei uns an, damit wir Ihnen auf Basis unserer Spezialtarife die bestmöglichen Flugangebote punkto Preis und Verbindung unterbreiten können.
Wichtig: je früher wir die Flugplätze blockieren können, umso günstiger ist in der Regel auch das Flugticket.
Gerne unterbreiten wir Ihnen auf Wunsch auch Angebote für ein Vor- oder Verlängerungsprogramm, Hotels oder anderen Reisevorschläge (auch mit speziellem Fokus). Wir können fast alles organisieren!
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Verfügbarkeit und Preisänderungen sind vorbehalten.