Einreisebestimmungen Spanien: Schweizer Bürgerinnen und Bürger benötigen für die Einreise nach Spanien einen gültigen Reisepass oder eine gültige Identitätskarte. Ein Visum ist nicht erforderlich
Botschaft Spanien: Spanische Botschaft in Bern, Postfach 310, Kalcheggweg 24, 3000 Bern 15, Schweiz, Tel. 031 350 52 52, Email emb.berna@maec.es, Website www.exteriores.gob.es
Spanisches Fremdenverkehrsamt: Seefeldstrasse 19, 8008 Zürich, Touristeninformationen Tel. + 41 442536050, E-Mail: zurich@tourspain.es, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 09:00 bis 17:00 Uhr durchgehend.
Klima, Wetter und Reisezeit Spanien: In Spanien treten verschiedene Klimazonen auf, die unter anderem durch die räumliche Gliederung mit vielen Gebirgen bestimmt werden. In den Gebirgen herrscht in Spanien ein typisches Gebirgsklima mit tiefen Wintertemperaturen und Schnee sowie kühlen Sommern vor. An der Nordküste zum Atlantik hin ist das Klima eindeutig atlantisch mit vielen Niederschlägen, kühl-gemässigten Sommern und milden Wintern. Es fallen durchschnittlich 1.200 Millimeter Niederschlag. In den nördlichen Regionen Zentralspaniens dagegen ist es kontinentaler mit grossen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter. Hier fallen in der kalten Jahreszeit grosse Mengen Schnee, die Sommer können sehr warm und trocken sein. Im südlichen Zentralspanien zeigen sich schon grössere mediterrane Einflüsse auf das kontinentale Klima. In der Sommerzeit ist es hier sehr heiss, im Winter kalt. Der meiste Niederschlag fällt im Frühjahr und im Herbst. An der Mittelmeerküste und auf den Balearen ist Spaniens Klima mediterran mit sehr milden Wintern und warmen Sommern. Niederschläge fallen vor allem im Herbst. An den Küsten im Norden ist es insgesamt deutlich feuchter als im Süden. Das Wetter auf den Kanaren ist subtropisch mit ganzjährig angenehmen Temperaturen. Zum Teil fällt aber durchaus beträchtlicher Regen (vor allem zwischen Oktober und Februar).
Costa Brava: An der Costa Brava und der Costa Daurada herrscht Mittelmeerklima, entsprechend ist es dort unbeständiger, windiger und auch feuchter als im teilweise sehr trockenen Hinterland. Badeurlaub bietet sich im Juli / August an, wenn Sommerhitze garantiert ist. Angenehme Reisemonate für Aktivurlauber sowie für einen Aufenthalt in Barcelona sind aber in der Regel auch Mai, Juni und September. Die meisten Niederschläge fallen an der Küste zwischen März und Mai sowie zwischen Oktober und Dezember. Die Winter sind relativ frisch und regnerisch, der berüchtigte Fallwind Tramontana aus den Pyrenäen erreicht oftmals Sturmstärke.
Costa Blanca: Der Sommer an der Costa Blanca ist heiss. Die Höchsttemperaturen im Sommer liegen zwischen 28 und mehr als 31 Grad. Der September ist mit 29 Grad noch heiss. Im Verlauf des Herbstes bis zum Winter fallen die Höchsttemperaturen langsam ab (21 Grad im November). Der Frühling an der Costa Blanca zeigt sich normalerweise angenehm warm. Im Vergleich zu Zentraleuropa regnet es über das ganze Jahr wenig: Der Oktober zählt mit fünf Regentagen zu den regenreichsten Monaten. Dagegen bleibt der Juli mit einem regnerischen Tag sehr trocken.
Costa de la Luz: Der Küstenabschnitt Costa de la Luz befindet sich am Atlantik und reicht von der spanisch-portugiesischen Grenze bis nach Tarifa im äussersten Südwesten Andalusiens. Das Klima an der Costa de la Luz ist aufgrund der Lage am Atlantik etwas „rauer“ und das ganze Jahr über ist es hier zum Teil auch sehr windig. Im Sommer lassen sich dadurch Temperaturen von weit über 30 Grad hier besser aushalten. Ihren Name verdankt diese Küste der Sonne, die unzählige Stunden im Jahr auf die Strände scheint. Die beste Reisezeit ist sicherlich das Frühjahr oder der Herbst. In den Sommermonaten Juli und August sind die Ferienorte meist von Spaniern nahezu ausgebucht. Für Wellenreiter und Windsurfer herrschen ganzjährig gute Bedingungen, optimale Windverhältnisse für diese Sportarten findet man hier im Winter. Aber nicht nur bei Surfern ist die Costa de la Luz beliebt. Auch Radfahrer, Wanderer, Golf Spieler, Taucher und Reiter kommen voll auf ihre Kosten.
Costa del Sol: Die Costa del Sol, Sonnenküste, liegt im Süden Spaniens in der Region Andalusien am Mittelmeer. Sie erstreckt sich von Nerja im Osten bis La Línea de la Concepción bis Gibraltar im Westen auf einer Gesamtlänge von mehr als 300 Kilometern. Mit einem sehr milden Klima und mehr als 320 Sonnentagen im Jahr bietet die Costa del Sol ideale Voraussetzungen für einen Badeurlaub nahezu das ganze Jahr über. Aufgrund der Bergketten im Hinterland ist die Küstenregion vor Wind aus dem Norden auch gut geschützt. An der Costa del Sol herrscht von Juni bis September trockenes, hochsommerliches Wetter. Im Winter, von Dezember bis Februar, umschmeichelt uns Andalusien mit den mildesten Temperaturen in ganz Spanien. Das Frühjahr in Andalusien beginnt im März, wenn die Wärme die ersten Blumen und Bäume blühen lässt.
Mallorca: Mallorca zeichnet sich durch ein mediterranes Klima aus, das aufgrund regionaler Unterschiede als gemässigt bis subtropisch bezeichnet werden kann. Das Wetter besticht mit rund 300 Sonnentagen im Jahresverlauf, wobei neben heissen Sommermonaten (Juli und August über 30 Grad) auch mit einem recht milden Winter zu rechnen ist (Tagestemperaturen von rund 15 Grad). Die Ostküste bekommt spürbar weniger Niederschläge ab. Obwohl die Wassertemperaturen erst ab dem frühen Sommer wirklich badetauglich sind, ist die Baleareninsel vor allem bei Aktivurlaubern und Erholungssuchenden ein beliebtes Ganzjahresziel. Im Winter liegen die Tagestemperaturen meist zwischen 11 und 17 Grad, an 5 bis 6 Regentagen ist mit gelegentlichen leichten Schauern zu rechnen.
Fuerteventura: Das Wetter auf Fuerteventura lässt für Ihren Koffer nur eine Kleiderlänge zu: KURZ. Temperaturen um 20 Grad sind im Januar der Tiefpunkt auf der Jahresskala. Im Sommer steigt das Quecksilber auf 29 Grad – die Passatwinde machen’s möglich. Nur wenn der Passatwind gegen den heissen Wind aus der Sahara ankommt, steigen die Temperaturen für kurze Zeit auf über 40 Grad an. Die Wassertemperatur bewegt sich zwischen 17 Grad im Winter und 20 Grad im Sommer. Regen gibt es auch, allerdings nur sehr wenig und nur vom späten Oktober bis März. Auf Fuerteventura ist das Wetter im Juni, Juli mit knapp 30 Grad und einer erfrischenden Brise vom Meer sehr angenehm. Die Regenwahrscheinlichkeit beträgt null Prozent, so dass Regensachen und Schirm getrost zu Hause gelassen werden können. Bei durchschnittlich elf Sonnenstunden täglich sollten Sie jedoch eine Flasche Sonnencreme extra einpacken. Das beste Wetter für einen erlebnisreichen Sommer- und Badeurlaub. Im Oktober und November erwarten Sie Temperaturen von 25 Grad bis 28 Grad, wobei im Oktober ein Regentag und im November sechs Regentage zu erwarten sind.
Gran Canaria: Die Jahresdurchschnittstemperatur in Las Palmas (Gran Canaria) beträgt 21 Grad. Die höchsten Temperaturen werden in Las Palmas (Gran Canaria) im September erreicht mit 26. Grad. Der kälteste Monat ist dagegen der Februar, in diesem werden Niedrigsttemperaturen von 16 Grad gemessen. Die monatliche Durchschnittstemperatur schwankt im Jahresverlauf zwischen 18 Grad und 24 Grad. Die Temperaturen unterscheiden sich also in Las Palmas (Gran Canaria) in den einzelnen Monaten nur mässig voneinander. Verschiedene Jahreszeiten sind vorhanden, aber nicht sehr stark ausgeprägt. In den meisten Monaten beträgt die Durchschnittstemperatur mindestens 19 Grad (nämlich in allen Monaten ausser Januar, Februar und März). Bezogen auf die Temperatur können diese warmen Monate also als beste Reisezeit empfohlen werden. Um die beste Reisezeit zu bestimmen, sollte man auch einen Blick auf die Niederschlagsmengen werfen. In Las Palmas (Gran Canaria) gibt es jedoch keinen Monat, in dem es so viel Niederschlag gibt, dass man von einer Regenzeit sprechen könnte, d.h. die Regenmenge liegt in jedem Monat unter 175 mm. Insgesamt gibt es im Jahr 111 mm Niederschlag an 26 Regentagen.
La Gomera: Gomera, einer der kleineren der sieben Kanarischen Inseln, liegt nicht weit südwestlich von Teneriffa, rund 300 Kilometer von der Küste Marokkos entfernt auf dem 28. nördlichen Breitengrad. Die Durchschnittstemperaturen variieren im Jahresverlauf nur um rund sieben Grad. Am heissesten wird es im Juli und August, die durchschnittlichen Tageshöchsttemperaturen steigen dann auf 27 bis 29 Grad, nachts fallen die Temperaturen nicht unter 22 bis 23 Grad. Im Winter wird es tagsüber meist immer noch 21bis 22 Grad warm, nachts allerdings deutlich kühler, mit Temperaturen um 15 Grad und darunter muss gerechnet werden. In den höheren Lagen liegen die Temperaturen natürlich deutlich niedriger.
Lanzarote: Wie auf allen kanarischen Inseln herrscht auch auf Lanzarote ein subtropisches Klima vor, was sich hier jedoch durch sehr geringe Niederschläge auszeichnet. Der andauernde Nordostpassat sorgt regelmässig für Winde und Wolken, die aufgrund der geographischen, recht flachen Beschaffenheit jedoch nur selten abregnen. So liegt der Jahresniederschlag bei unter 120 Millimetern. In den Höhenlagen ab 700 Metern kann es bis zu 300 Millimetern jährlichem Niederschlag kommen. Von Dezember bis Februar kommt es zu den meisten Regenfällen, die jedoch sehr überschaubar bleiben. Ganzjährig milde Temperaturen zeichnen Lanzarote aus. Im Winter sinken die Temperaturen auf knapp unter 20 Grad, im Sommer steigen sie auf bis zu 30 Grad. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 20 Grad. In den Monaten Juli bis Oktober findet man die wärmsten Temperaturen von 27 bis 29 Grad vor.
Teneriffa: Teneriffa wird als die kanarische Insel des ewigen Frühlings bezeichnet. Als die beste Reisezeit gilt der Zeitraum von Mai bis August. Mit ein bisschen Glück kann man ebenfalls in den Monaten April, September und Oktober die Sonne pur geniessen. Im November muss man mit heftigen Unwettern rechnen. Im Januar gibt es die meisten Niederschläge.
Reiseideen Spanien: Traumhafte Strände, pulsierende Städte und malerische Landschaften: Spanien ist nicht ohne Grund eines der Lieblingsreiseziele vieler Urlauber. Die Sagrada Família in Barcelona, der Palast von Alhambra in Grenada, oder der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido – Spanien bietet für jeden Geschmack eine passende Attraktion. Spannende Informationen und Reiseideen zu Spanien finden Sie unter https://www.spain.info/de_CH/
Sprache Spanien: Die landesweite Amtssprache ist Spanisch. In einigen Regionen gibt es jedoch parallel dazu eine weitere Amtssprache: Katalanisch in Katalonien, Galicisch in Galicien, Baskisch im Baskenland, Valencianisch in der Region Valencia sowie eine spezielle Variante des Katalanischen auf den Balearen. In den Touristengebieten ist eine Verständigung in Deutsch oder Englisch möglich.
Religion Spanien: Der Grossteil der Bevölkerung gehört der katholischen Glaubensgemeinschaft an. Daneben gibt es Angehörige von muslimischen, protestantischen und jüdischen Glaubensrichtungen (4%).
Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Fläche: 505‘370 km2 (98% Festland, 2% Kanarische und Balearen Inseln)
Kleidung: Je nach Region und Jahreszeit sind unterschiedliche Kleidungen angebracht. Im Sommer genügt oft eine leichte Bekleidung (Pullover oder leichte Jacke für die milden Sommerabende), wobei im Winter, im Frühjahr oder im Herbst auch wärmere Kleidung notwendig sein kann.
Feiertage in Spanien/Festivals:
Gesetzliche Feiertage: 1. Januar – Any Nou (Neujahr), 6. Januar – Reis Mags (Dreikönigstag), März/April Karfreitag und Ostern, 1. Mai – Diada del Traball (Tag der Arbeit), 29. Juni – Sant Pere i San Pau (Peter und Paul), 25. Juli – Sant Jaume (Jakobstag), 15. August – Assumpció (Mariä Himmelfahrt), 24. September – La Mercé (Tag der gnadenreichen Jungfrau), 12. Oktober – Diada de la Hispanitat (Tag der Entdeckung Amerikas, Spanischer Nationalfeiertag), 1. Novermber – Tots Sants (Allerheiligen), 6. Dezember – Dia de la Constitució (Verfassungstag), 8.Dezember – Immaculat Concepció (Maria Empfängnis), 25.Dezember – Nadal (Weihnachten), 26. Dezember – Sant Esteve (Stephanustag).
Bitte beachten Sie ausserdem, dass Feiertage, welche auf den Sonntag fallen, am Montag danach stattfinden können.
Shopping Spanien: Spanische Grossstädte (Madrid, Barcelona, Valencia, Málaga, u.a.) bieten eine überwältigende Vielfalt an ausgezeichneten, doch nicht immer preiswerten Einkaufsmöglichkeiten. Lohnen kann sich jedoch der Einkauf von Kleidung sowie Schuhen. Empfehlenswert ist auch der Besuch von Märkten.
Souvenirs aus Spanien: Die Vielfalt der Souvenirs ist gross. Kunsthandwerksgegenstände (Keramik, Lederwaren, Weberei, Textilien usw.) aus Spanien können sehr schöne Souvenirs darstellen. In manchen Regionen findet man Mitbringsel, die nur dort hergestellt werden (z.B. aus Korkeiche). In vielen Gegenden werden u.a. Kastagnetten, Kleider, Tanzschuhe und sonstige Artikel angeboten, die im Zusammenhang mit dem Flamenco stehen. Ausserdem gibt es vielerorts bunte Fächer und Sombreros zu kaufen. Auch wenn sich das Angebot innerhalb Europas immer weiter angleicht, kann man doch in Spanien oft Kleidung kaufen, die bei gleichem Preisniveau eleganter und schicker ist als sonst wo. Empfehlenswert ist in jedem Fall, etwas Kulinarisches mitzunehmen – ein ganzer „jamón serrano“ (Serranoschinken) sieht daheim beeindruckend aus und schmeckt lange Zeit sehr lecker! Weiterhin kommen u.a. Oliven, Käse, Schinken, Wein (u.a. Ribera del Duero – im Ausland deutlich teurer) und Sherry (in Spanien nur unter „jerez“ bekannt) als Souvenir in Frage.
Geld und Devisen Spanien: Bereits 2001 hat der Euro die Pesete als Landeswährung abgelöst. Geldautomaten (telebancos), von denen mit Bankkarte und Kreditkarte Bargeld abgehoben werden kann, sind in grosser Dichte vorhanden, auch in kleineren Orten. Die Bedienungshinweise sind u. a. auch auf Deutsch verfügbar. Banköffnungszeiten: Mo-Fr 9-14 Uhr, einige auch Sa 9-12.30 Uhr.
Strassenverkehr: (Rechtsverkehr) Der Schweizerische Führerausweis ist anerkannt. Für einen Mietwagen liegt das Mindestalter des Fahrers – je nach Mietwagenunternehmen und Wagentyp – zwischen 21 und 25 Jahren. Der Fahrer muss den Führerschein bereits seit mindestens einem Jahr besitzen. Das Befahren von Autobahnen ist kostenpflichtig. Der durchschnittliche Tarif variiert je nach Strecke und Fahrzeugtyp. Die Autobahngebühren können mit Bargeld oder einer gängigen Kreditkarte bezahlt werden. Ein System zur elektronischen Mauterhebung steht auch auf den meisten Autobahnen zur Verfügung: «Telepeaje» oder «Via T». Obligatorische Ausrüstung für Fahrzeuge sind unter anderem ein CH-Kleber, ein Pannendreieck und eine Warnweste pro Person. Der Gebrauch der Sicherheitsgurte ist obligatorisch. Die Blutalkoholgrenze liegt bei 0.5‰, für Neulenker bei 0.3‰. Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.tcs.ch/de/camping-reisen/reiseinfos/reiseziele/spanien.php
Impfung Spanien. Für eine Reise nach Spanien braucht man keine speziellen Impfungen. Empfehlenswert sind jedoch folgende Impfungen: Diphterie, Masern, Poliomyelitis und Tetanus.
Ärztliche Versorgung Spanien: Die medizinische Versorgung ist gewährleistet. Bei Arzt- und Krankenhausbehandlungen muss die Krankenversicherungskarte vorgewiesen werden. Auslandskrankenscheine berechtigen nur zur Behandlung in Staatlichen Gesundheitszentren. Empfehlenswert ist deshalb der Abschluss einer privaten Reisekrankenversicherung, die auch als Familienversicherung abgeschlossen werden kann. Die Jahrestarife sind human. Bezahlt wird die Arztrechnung an Ort und Stelle und nach dem Urlaub bei der Versicherung zur Rückerstattung eingereicht. An der Hotelrezeption oder beim Konsulat in Barcelona kann man sich nach deutschsprachigen Ärzten erkundigen. Gutsortierte Apotheken (Farmácias) findet man auch in kleinen Orten. Viele Medikamente werden in Spanien sogar ohne Rezept ausgeben. Ausserhalb der Öffnungszeiten (wie die der Geschäfte) gibt es einen Notdienst, über den ein Aushang an der Tür informiert.
Gesundheit in Spanien: Die hygienischen Verhältnisse sind gut. Vor übermässiger Sonne ist Vorsicht geboten. Auf die persönliche Hygiene ist zu achten.
Zeitverschiebung Spanien: In ganz Spanien gilt die Central European Time/Mitteleuropäische Zeit (CET/MEZ) – zwischen der Schweiz und dem Festland Spaniens sowie den Balearen gibt es keinen Zeitunterschied, bei den kanarischen Inseln ist der Zeitunterschied -1 Stunde.
Hauptstadt Spanien: Madrid (ca. 3.2 Mio. Einwohner)
Flugzeit Spanien: Zürich – Madrid ca. 2 Std. 30 Min mit IBERIA oder SWISS, Zürich -Barcelona ca. 1 Std. 50 Min mit IBERIA oder SWISS, Zürich – Valencia ca. 2. Std. mit SWISS
Spanien Reiseinformationen: Auch in kleinen Orten findet man in der Regel Informationsbüros, die oft dem örtlichen Rathaus (Ajuntament) angegliedert sind. Ihr Informationsmaterial (Stadtpläne, Hotelverzeichnisse und Veranstaltungskalender) ist hilfreich und meist auch in deutscher Sprache erhältlich. Die Büros haben meist die üblichen Geschäftsöffnungszeiten, nur in grösseren Fremdenverkehrsgebieten ist im Sommer auch sonntagvormittags geöffnet.
Badetücher: Informieren Sie sich direkt bei Ihrem Hotel, ob Badetücher gratis zur Verfügung gestellt werden.
Mobiltelefon (Handy): Die Landesvorwahl für Spanien ist die 0034. Die nationalen Vorwahlen von Spanien aus lauten für Deutschland: 0049, für Österreich: 0043, für die Schweiz: 0041. Das Mobilfunknetz ist nahezu flächendeckend. Bei Gebrauch von Internetverbindungen können hohe Roaming-Gebühren anfallen. Erkundigen Sie sich zusätzlich bei Ihrem Anbieter. Sind Sie lange in Spanien unterwegs, lohnt es sich eine lokale Prepaid-SIM-Karte zu kaufen.
Verhalten / Umgangsformen in Spanien: In Restaurants ist das Bedienungsgeld inbegriffen, dennoch wird ein zusätzliches Trinkgeld entsprechend 5 – 10 % der Rechnungssumme erwartet. Erst nach der Rückgabe des Wechselgeldes wird das Trinkgeld auf einer Untertasse auf dem Tisch oder an der Bar zurückgelassen. Üblich sind darüber hinaus kleinere Trinkgelder für Kofferträger, Zimmerpersonal und Taxifahrer.
Das Rauchen ist in allen öffentlichen Gebäuden verboten. Gastronomiebetriebe über 100 m² Fläche haben meist spezielle Raucherbereiche; kleinere Bars und Restaurants dürfen selbst festlegen, ob sie das Rauchen in ihren Räumlichkeiten grundsätzlich gestatten oder nicht. Achten Sie auf die entsprechende Beschilderung.
Fotografieren in Spanien: Fotografieren ist grundsätzlich überall in Spanien erlaubt und toleriert. Wo das Fotografieren (aus anderen Gründen; z. B. in Museen oder Kirchen) nicht gestattet ist, wird ausdrücklich in mehreren Sprachen darauf hingewiesen.
Geschäftszeiten in Spanien: In der Regel sind die Geschäfte 9.30 – 13.30 (bzw. 10 – 14) und 16 – 19.30 Uhr (bzw. 16.30 – 20 Uhr) geöffnet. Die Ladenschlusszeiten sind in Spanien nicht gesetzlich geregelt und können im Winter- bzw. Sommerhalbjahr etwas voneinander abweichen. Kaufhäuser und Einkaufszentren haben in der Regel durchgehend von 10 bis 21 Uhr geöffnet, viele auch sonntags bei allerdings kürzeren Öffnungszeiten.
Stromspannung: Die Stromspannung in Spanien ist 220 V Wechselstrom 50 Hertz. Die Stecker entsprechen dem europäischen Standard und besitzen runde Kontakte. Die meisten Hotels halten Adapter für andersartige Stecker bereit. Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Apparate (Laptops, Handyladegeräte, Rasierapparate usw.) mit der angegebenen Spannung arbeiten.
Sonne: Schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung und benützen Sie eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor. Tragen Sie leichte Kleidung, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung
Taxi: Taxis sind in Spanien stark verbreitet, vor allem in den Grossstädten. Aufkleber an der Taxischeibe informieren über Grundpreis, Tarife und Zuschläge – Auch die Lizenz des Fahrers sollte sichtbar sein. Für das Trinkgeld rundet man nur ein wenig auf, eine Quittung heisst „recibo“.
Öffentlicher Verkehr: Die öffentlichen Verkehrsmittel in Spanien sind sehr gut ausgebaut. Zwischen den grösseren Städten verkehren fast stündlich Busse in denen meist eine Platzreservierung möglich ist. Tickets und Fahrpläne gibt’s in den so genannten Estación de autobuses. Zwischen kleineren Ortschaften gibt es ebenfalls einen Busverkehr, allerdings nicht ganz so häufig wie zwischen den grossen Städten. Die Preise sind verhältnismässig günstig. Das gleiche gilt für die Züge. Das Fernverkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut und mit den Hochgeschwindigkeitszügen kommt man schnell von A nach B. Eine Sitzplatzreservation wird dringest empfohlen. Auch im städtischen Nahverkehr ist der öffentliche Verkehr meistens sehr gut ausgebaut.
Check-In/Check-Out: Informieren Sie sich bei Ihrem Hotel über die Bezugs- und Abgabetermine der Zimmer.
Zoll / Ein- und Ausfuhr nach Spanien: Die Wareneinfuhr nach Spanien von Reisenden aus EU-Mitgliedsstaaten unterliegt keinen offiziellen Begrenzungen. Folgende Richtwerte pro Person gelten dennoch, da deren Überschreitung als Indiz für gewerbliche Nutzung gelten kann: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos oder 200 Zigarren dürfen genauso zollfrei eingeführt werden wie 90 l Wein oder 10 l Spirituosen. Für Reisende aus nicht EU-Ländern, darunter auch Schweizer Staatsbürger, gelten folgende Höchstmengen: 200 Zigaretten, 100 Zigarillos, 50 Zigarren, 2 l Wein und 1 l Spirituosen.
Zoll / Einfuhr Schweiz: Zollfreigrenzen bei der Wiedereinreise in die Schweiz: Persönliche Güter wie Kleidung, Kosmetika, Sportausrüstung, Kamera etc. in angemessener Menge und zum persönlichen Gebrauch, Waren/Geschenke im Gegenwert von CHF 300.-, 250 Stück Zigaretten/Zigarren oder 250 g Tabakfabrikate, 5 Liter alkoholische Getränke bis 18 Vol.-% und 1 Liter alkoholisches Getränk über 18 Vol.-% (abgabefrei für Personen über 17 Jahre). Werden die Freimengen an Alkohol und Tabakwaren überschritten und übersteigt der Geschenkwert aller mitgeführter Waren (Geschenke, Tabak, Alkohol) die Wertfreigrenze von CHF 300.-, so sind sie Zoll- und Mehrwertsteuerpflichtig. Nicht erlaubt ist die Einfuhr von gefälschten Markenartikeln (wie z.B. Uhren, Designerartikel, Bekleidung, Raubkopien – diese werden am Zoll konfisziert), ferner von Waffen, pyrotechnischen Gegenständen, gewissen Pflanzen, Tieren und Tierprodukten. Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen, dem die meisten europäischen Staaten verpflichtet sind, besteht im europäischen Heimatland striktes Einfuhrverbot für Schildpatt, Elfenbein, Korallen, Tierfelle und Tierhäute, Pelze, Schlangen- und Krokodilleder. Sie werden am Zoll beschlagnahmt.