Zentralamerika Rundreise – Versteckte Schätze (19 Tage)

Reiseverlauf

Ihre Reise

Tag 1: San Pedro Sula (-)
Sie haben Zeit, San Pedro auf eigene Faust zu erkunden, nachdem Sie sich im Hotel einquartiert haben.

Tag 2: San Pedro Sula – Copan (F)
San Pedro Sula ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Zentralamerikas und die zweitgrösste Stadt Honduras. Nachdem Ihr Reiseführer Sie am Morgen durch San Pedro Sulas Strassen geführt hat, geht es durch das honduranische Hochland nach Copan. Der Nachmittag steht Ihnen im kleinen Dorf Copan frei zur Verfügung. Copan wurde bekannt für seine hervorragenden Zigarren, aber auch Kaffeeliebhaber kommen auf der Beneficio Maya ganz auf ihre Kosten: Hier werden interessante Einblicke in den gesamten Prozess der Kaffeeproduktion von der Trocknung bis hin zur Röstung und Exportabfertigung vermittelt. Sie haben auch die Gelegenheit, hochwertigen Kaffee zu trinken und zu kaufen.

Tag 3: Copan (F)
In Copan bekommen Sie eindrucksvolle Ruinen zu Gesicht, Sie erfahren mehr über die Zivilisation und Kultur der Mayas – die präkolumbianische Zeit und sehen Hieroglyphen und Monumente. Der Ort wird auch als die Hauptstadt der Kunst des Mayavolkes bezeichnet. Nach dem Museumsbesuch fahren Sie zum Macaw Mountain Vogelpark & Naturreservat, gleich in der Nähe. Die amerikanischen Tropen bieten vielen Vogelarten ein geeignetes Klima, so auch dem Hellroten Ara (Ara Macaw), einem der grössten Papageien weltweit. Die meisten Arten sind vom Aussterben bedroht und haben Zuflucht im Naturreservat gefunden.

Tag 4: Copan – El Poy / El Salvador – Santa Ana – joya de Cerén – San Salvador – Suchitoto (F)
Sie werden zur Grenze von El Salvador gefahren und begeben sich zur Stadt Santa Ana, die bekannt für ihre Kathedrale und das Theater ist. Der San Andres Park bietet eine präkolumbische Mayastätte, die fast tausend Jahre vor der Zeitrechnung in der Form eines landwirtschaftlichen Zentrums im Zapotitán-Tal errichtet wurde. Steigen Sie die Stufen der Pyramiden hoch, besichtigen Sie das Areal für die Indigoproduktion und das Museum. Joya de Cerén, eine der wichtigsten prähispanischen Stätte in El Salvador, liegt unter einer dicken Schicht aus Vulkanasche und blieb erstaunlich gut erhalten! Joya de Ceren wird deshalb auch als das „Pompeji Amerikas“ bezeichnet. Sie reisen weiter und kommen nach einem kurzen Besuch der Hauptstadt San Salvador, dem Wirtschaftzentrum des Landes, nach Suchitoto, eine guterhaltene Kolonialstädte El Salvadors, wo Sie übernachten.

Tag 5: Suchitoto „La Ciudad Pájaro Flor“ – Suchitlán See – Suchitoto (F)
Suchitoto bedeutet in der Sprache Nahuatl „Stadt der Vögel und Blumen“, der Ort ist demensprechend wunderschön gelegen und hat eine spannende Geschichte mit kulturellem Hintergrund. Besuchen Sie einzigartige Denkmäler und geniessen Sie das Stadtbild mit pittoresken Häuser und antiken Balkonen. Schlendern Sie über das Pflaster, spazieren Sie zur kolonialen Kirche aus dem 17. Jahrhundert und zum Haus und Museum des Schriftstellers Alejandro Cotto. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Bootstour auf dem Suchitlán-See zur Vogelinsel, wo Sie sich in der Vogelschau austoben können.

Tag 6:  Suchitoto – La Unión – Potosí – León  (F)
Beim Hafen von La Unión, im Golf von Fonseca an der Pazifikküste gelegen, ist das Dreiländerdreieck El Salvador, Honduras und Nicaragua. Hier sind Sie an allen drei Orten für einmal gleichzeitig! Sie nehmen die Fähre nach Potosí in Nicaragua. Auf der schönen Insel Meanguera legen Sie einen Stopp ein und können dabei den wunderschönen Blick auf die Bucht geniessen. Nach der Ankunft in Nicaragua wartet in Potosí ein Chauffeur auf Sie. Nach der Einreise werden Sie entlang eines Vulkanes nach El Viejo gebracht. Dies ist eine kleine Stadt, die bekannt für Ihre Feinschmeckerrezepte ist. Spezialitäten wie das Maisgebäck Rosquillas, Cajetas und Bollitos de Leche, eine Art Hefegebäck sind sinnliche Erlebnisse! Typisch für diese Region ist auch die Toncua, eine in Honig eingelegte papayaähnliche Frucht. Nach diesem Tag, hoffentlich übersättigt, begeben sie sich nach León, wo Sie am Abend bummeln können.

Tag 7: León – Managua – Nationalpark Vulkan Masaya – Granada  (F)
Sie werden durch León, die frühere Hauptstadt Nicaraguas geführt und beginnen mit der berühmten Kathedrale, von deren Dach aus Sie eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Vulkane haben. In León finden Sie ausserdem eine Vielzahl von grossen Museen, dabei folgen Sie ganz Ihren Interessen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Museum des berühmten Dichters Rubén Darío? Anschliessend fahren Sie südwärts in die Hauptstadt Managua, wo Ihr Fahrzeug beim Loma de Tiscapa hält, dem einstigen Platz des Präsidentenpalastes. Durch die Nähe zur Pazifikküste und den beiden grossen Seen Nicaraguas trägt die Hauptstadt Managua den Beinamen „Xolotán“, was so viel wie „dort, wo es viel Wasser gibt“ bedeutet. Der Vulkan Masaya wartet auf Sie, wo Sie die einzigartige Gelegenheit haben, in den Krater eines aktiven Vulkans hinunterzuschauen. Am Abend treffen Sie in der charmanten Kolonialstadt Granada ein. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.

Tag 8 : Granada Stadtführung – Bootstour Las Isletas – Granada (F)
Sie besichtigen die älteste Siedlung Zentralamerikas, Granada. Hier steht das Convento & Museo San Francisco mit Statuen von der Insel Zapatera, die Kirche La Merced mit einer tollen Aussicht auf die Stadt und das „Casa de los Tres Mundos“ – das heutige Kulturhaus der Stadt. Am Nachmittag fahren Sie in einer Pferdekutsche zum riesigen Nicaraguasee, wo Sie auf das Boot umsteigen und entlang der beeindruckenden „Las Isletas“ über das Wasser schippern. Geniessen Sie die Ruhe entlang der tropischen Inseln und entspannen Sie sich! Anschliessend kehren Sie zurück nach Granada, wo Sie am Abend in einem der vielen Restaurants der Innenstadt mit Lateinmusik verwöhnt werden.

Tag 9: Granada – San Jorge – Ometepe (F)
Die Panamericana führt entlang Zuckerrohr-, Papaya- und Bananenplantagen zur Hafenstadt San Jorge. Mit der Fähre setzen sie über auf die grösste Süsswasserinsel der Welt, Ometepe, wo Geschichten wie die „Legende von Chico Largo“ unter den Einheimischen erzählt werden. Angekommen in der Stadt Moyogalpader werden sie ins Hotel gebracht. Unterwegs besichtigen Sie im Privatmuseum „El Ceibo“ präkolumbischer Fundstücke. Mit über 1’500 Ausstellungsstücken hat es die grösste Sammlung auf der Insel. Im Numismatischen Museum lernen Sie ausserdem, was die Landeswährung Nicaraguas über die Geschichte des Landes verrät. Den Rest des Tages haben Sie Zeit die Insel zu erkunden.

Tag 10: Ometepe – Vulkan Maderas und Ojo de Agua (F, M)
Nach einem Rundgang der Finca El Porvenir, wo Sie Gelegenheit haben, die für Ometepe bekannten Petroglyphen zu bestaunen, wandern Sie im Nebelwald vom Vulkan Maderas bis zum Aussichtspunkt und geniessen die schöne Aussicht auf die Insel und den riesigen Nicaraguasee. Die Wanderung erfordert normale bis gute physische Kondition. Nachdem Sie zurück in der Finca angekommen sind, nehmen Sie das Mittagessen mit einem fantastischen Blick auf den aktiven Vulkan ein. Am Nachmittag fahren Sie zur Naturquelle Ojo de Agua wo Sie die Gelegenheit haben, sich im kristallklaren Wasser zu erfrischen. Nach diesem angenehmen Bad im Naturpool fahren Sie zum Hotel.

Tag 11: Ometepe – San Jorge – San Juan del Sur – Playa Marsella (F)
Zurück in Moyogalpa, nehmen Sie die Fähre nach San Jorge. Sie fahren anschliessend nach Playa Marsella, unterwegs machen Sie Halt im bekannten Badeort San Juan del Sur und spazieren an der Malecón entlang (das spanische Wort für eine Steinmauer entlang des Ufers). Wenn Sie Glück haben, können Sie im Herbst die Ankunft von Meeresschildkröten beobachten, die am Strand ihre Eier legen. Für den Rest des Tages geniessen Sie die Pazifikküste an die traumhaften Strände Marsellas.

Tag 12 : Playa Marsella – Matagalpa – Jinotega – Apanás See – Naturreservat El Jaguar  (F, A)
Im Norden des Landes liegt die Gebirgsregion Nicaraguas. Auf dem Weg dorthin durchfahren Sie verschiedene Klimazonen. Von den weissen Stränden San Juan del Sur kommen Sie in die Stadt Jinotega, die auf 1’000 Metern liegt. Dieser Name leitet sich vom Wort „Xinotencatl“ ab, was so viel wie „Stadt der ewigen Männer“ oder „Balsambaumhausen“ bedeutet. Diesem bekannten Balsambaum wird eine heilende homöopathische Wirkung zugesprochen. Dichter aus der Romantik nannten den Ort „Stadt der Nebel“, da sich am frühen Morgen ein mystischer Nebel über die Berggipfel legt. Anschliessend brechen Sie auf ins El Jaguar Reservat, das auf einer Höhe von 1’350 Metern liegt. An diesem Abend essen und schlafen Sie im Reservat.

Tag 13: Naturreservat El Jaguar (F, M, A)
Auch wenn Sie kein ausgesprochener Vogelfan sind, werden Sie an der Beobachtung der farbenprächtigen Vögel Ihre Freude haben. Eine Exkursion am frühen Morgen bietet die beste Möglichkeit zur Vogelschau! Nach dem Frühstück unternehmen Sie mit Ihrem Reiseleiter eine Wanderung durch das Reservat El Jaguar. Mit etwas Glück entdecken Sie auch das eine oder andere Säugetier oder Reptil. Nach dem Mittagessen brechen Sie erneut auf, dieses Mal, um mehr über den Anbau des ökologischen Kaffees zu erfahren. Den Abend lassen Sie gemütlich im Reservat ausklingen.

Tag 14: Naturreservat El Jaguar – San Rafael del Norte – La Concordia – Estelí  (F)
Von der Stadt Jinotega fahren Sie durch die Zentralgebirgskette nach Norden bis zur Stadt Estelí. Verschlafene Dörfer wie San Rafael del Norte mit seiner neoklassischen Kirche oder das Dorf La Concordia liegen auf dem Weg dorthin. In Estelí angekommen, unternehmen Sie am Nachmittag einen Ausflug nach “La Garnacha”, einer Landwirtschaftskooperative mit ökologischer Lebensweise. Sie lernen die Zubereitung der weltbekannten Tortillas kennen. Nicht unweit davon erstreckt sich ein Kieferwald, wo Sie einen angenehmen Spaziergang mit Ausblick auf die Maribios Vulkankette geniessen. Ein kurzer Aufstieg zum Berg Jalacate, wird Ihnen die zahlreichen in Felsen eingemeisselten Figuren von Don Humberto zeigen.

Tag 15: Estelí – Cayon Somoto – Las Manos / Honduras – Valle Angeles (F)
Die Wildwasserschlucht Somoto, gehört zu den eindrücklichsten Naturschauspielen Nicaraguas. Abwechselnd zu Fuss oder schwimmend kommen Sie durch das Flussbett vorwärts zur Schlucht, die sie mit einem Boot erkunden. Der Canyon ist 80 bis 100 Meter tief und erstreckt sich über mehrere Kilometer. Der Rio Coco, der längste Fluss Mittelamerikas, hat sich über Millionen von Jahren in die Felsformation aus Vulkangestein einen Weg gebahnt. Der wunderbare Ort wurde erst vor zehn Jahren von Wissenschaftlern entdeckt und zählt seit 2006 von der UNESCO zum nationaldenkmal Nicaraguas. Sie machen Halt in Somoto und haben die Gelegenheit eine leckere Art der Rosquillas zu probieren, eine Spezialität der Gegend. Ihre Reise führt Sie weiter zum Grenzübergang Las Manos, von wo aus Sie durch das bergige Honduras zur bekannten Region von Valle de Angeles fahren. „Die Schweiz von Honduras“, wie die Region auch noch bezeichnet wird, bietet hervorragende Möglichkeiten ein Souvenir oder Handwerkskunst zu kaufen.

Tag 16: Valle de Angeles – Tegucigalpa – Comayagua – Lago Yojoa (F)
Sie bereisen die Hauptstadt von Honduras, Tegucigalpa. Die Highlights der Stadt sind die Kathedrale St. Michael Archangel, die hübsche Kirche Los Dolores und die San Francisco Kirche aus dem Jahr 1590. Nach der interessanten Stadttour begeben Sie sich nach Comayagua, die ehemalige Hauptstadt von Honduras. Die stadteigene Kathedrale steht im „Parque Central“ und besitzt eine Fassade im Stil des spanischen Kolonialbarocks. Der eigentliche Schatz aber befindet sich hoch im Glockenturm: die Turmuhr! Das Geschenk des spanischen Königs aus dem 12. Jahrhundert, ist heute die älteste Uhr des Kontinents und zählt zu den ältesten Uhren der Welt! Unweit davon befindet sich das Museum der Archäologie oder die Kirche La Merced. Anschliessend setzen Sie Ihre Fahrt fort zum Lago Yojoa.

Tag 17: Lago Yojoa – Pulhapanzak – Lancetilla Gärten – Tela (F)
Sie verlassen das Hochland und fahren Richtung Karibik. Der grösste See in  Honduras, Lago Yojoa, wird von den Santa Barbara und Cerro Azul Bergen umgeben und bildet ein beliebtes Gebiet für Vogelliebhaber und Wanderer. Nach dem Rast am malerischen See kommen Sie zu den Pulpahanzak Wasserfällen und anschliessend zu den Lancetilla Gärten, dem zweitgrössten botanischen Garten der Welt. Nebst medizinischen und hochgiftigen Pflanzen wachsen hier Obstbäume, Palmen und Bambus aus ganz Lateinamerika. Am Abend kommen Sie in Tela an und werden von karibischem Flair empfangen.

Tag 18: Tela – Nationalpark Jeannette Kawas – Tela (F, M)
Mit dem Boot erreichen Sie den Punta Sal Nationalpark. Umbenannt nach der Umweltaktivistin, trägt der Park heute den Namen Jeanette-Kawas-Nationalpark. Jeannette Kawas wurde 1995 ermordet, da sie sich dafür einsetzte Palmölplantagen aus dem Schutzgebiet fernzuhalten. Erleben Sie das Naturparadies, für das mutige Aktivisten bereit sind, ihr Leben herzugeben! Grosse Mangrovenbäume umgeben von tropischem Regenwald geben Brüllaffenfamilien ein Zuhause und im vorgelagertem Korallenriff, das ebenfalls unter Naturschutz steht, tummeln sich verschiedene Arten Delfine. In den Kokosnusswäldern am Strand siedelten vor mehr als 200 Jahren ehemalige Sklaven, die man aus Afrika nach Amerika bringen wollte, deren Schiffe aber strandeten. Seither haben Sie viel zur honduranischen Kultur beigetragen und mit ihren zeitlosen Dörfern einen weiteren Höhepunkt des Reservates markiert. Sie beginnen den Tag mit einem Spaziergang durch den Wald und haben anschliessend Zeit, die wunderschönen Strände zu geniessen.

Tag 19: Tela – Pedro Sula (F)
Sie werden zum Flughafen nach Pedro Sula gebracht, wo Sie Ihre Heimreise oder Ihre Weiterreise antreten. Gerne organisieren wir aber auch eine Badeverlängerung für Sie.